Jahresbericht Naturschutz 2023
2023 war ein arbeitsintensives Jahr, was sich in den 476 geleisteten freiwilligen Arbeitsstunden niederschlägt. Glücklicherweise sind wir auch in diesem Jahr von Unfällen verschon geblieben, abgesehen von den unvermeidbaren Blasen an den Händen. Auch hatten wir durchwegs Wetterglück und konnten die Arbeiten bei trockenem Wetter erledigen. Und: die Stimmung war stets heiter und es wurde viel gelacht, gewitzelt und auch ganz gemütlich geschwatzt.
Viel Wärme kombiniert mit Regen in den entscheidenden Phasen liess das Gras spriessen, sodass in der Untermatt insgesamt 3 Schnitte nötig waren. In den anderen Wiesen liessen wir es bei 2 Schnitten bewenden. Das Allmendli, unser jährliches Highlight, konnte bei besten Bedingungen gemäht werden.
Ein erstes Mal kam die neu angelegte Wiese auf dem Werkhofareal in der Tyslimatt hinzu. Dank der flexiblen Unterstützung durch die Gemeinde Urdorf hat sich aber dieses Gebiet gut in den Terminplan eingefügt. Ebenso das Reptilienbiotop in den Familiengärten in der Tyslimatt, welches wir ein erstes Mal gepflegt haben.
Mit den Aufwertungsmassnahmen in der Panzersperre im Bereich Mörenhof haben wir ein paar Tonnen Kalkstein fachgerecht zu Reptiliengerechten Steinhaufen aufgeschichtet. Ergänzt wurden diese von Holzbeigen, die als weitere Unterschlupfmöglichkeit dienen.
Ohne die flexible und unkomplizierte Unterstützung durch die Regiebetriebe der Gemeinde Urdorf, sowohl mit Maschinen aber auch personell, könnten wir unsere Arbeit nicht in dem Masse erledigen. Ein spezieller Dank geht an Kilian Henggeler, den neuen Leiter Grün- und Gewässerpflege und sein gesamtes Team für die reibungslose, sehr angenehme und aktive Zusammenarbeit! Auf Initiative von Kilian konnten wir in der Schäfliwiese den Bandheuer einsetzen und so die Handarbeit vereinfachen.
Ein grosser Dank auch an alle HelferInnen, sei das draussen im Feld oder beim Kochen!! Ohne die vielen helfenden Hände könnten wir nicht diesen Einsatz für die Natur leisten. Ihr packt aber nicht nur an, sondern tragt dazu bei, dass das gemeinsame Arbeiten Spass macht und ich mich schon jetzt auf die Einsätze im nächsten Jahr freue. Davon wird es wieder zahlreiche geben!
Text und Foto: Peder Zipperlen